Dank PAART kam ich in den Genuss, den neuen LG Pocket Photo Printer, eine Art Drucker-to-go fürs Smartphone, ausgiebig zu testen. Herhalten mussten dafür meine Kollegen und natürlich ich ;-)
Das gute Stück funktioniert nur mit Android Geräten und hier über Bluetooth oder NFC, dies also vorab für alle Neugierigen. Von der Idee her finde ich das gute Stück wirklich klasse und war sehr gespannt auf die Umsetzung von LG. Papier gab es auch dazu und zwar für exakt 60 Fotoausdrucke im Passfotoformat. Beim auspacken fiel mir sofort ins Auge, dass der Pocket Photo Printer ein Herzchendesign in leichtem Perlmutt hatte, es scheinen also hauptsächlich Frauen damit angesprochen werden zu wollen. Andere Farben sind orange und pink. Sagt eigentlich alles, oder? Das aufladen mittels USB Kabel bzw. mitgeliefertem Stecker ging recht schnell und das Lichtlein wechselte von rot auf grün, um mir zu vermitteln, dass es startklar war. Vorher am besten noch schnell die App herunterladen, das spart Zeit. Entweder kann man sie im Google Play Store suchen oder aber einfach den QR Code auf der Verpackung abscannen. 4 Sekunden auf den On-Knopf drücken, dann wechselt das Licht zu weiß und blinkt. Es kann losgehen! Das Zink Papier Tütchen enthält 10 Fotopapiere und eine Barcode Karte in blau, die mit dem Code nach unten mit in das Gerät eingelegt werden muss. Wenn alles gut verstaut ist (ich musste mit den Fingernägeln etwas nachhelfen beim einschieben), Klappe zu und ab ans Smartphone.
In der App kann man die Bilder nach Belieben bearbeiten und sogar mit einem QR Code versehen. Insgesamt sind den Ideen also kaum Grenzen gesetzt. Von der besonderen Visitenkarte bis hin zu kleinen Partyeinladungen oder einfach dem Festhalten von schönen Momenten ist einiges möglich.
Das Smartphone sendet die Daten an den LG Pocket Photo Printer (von der Entfernung her klappte es sogar bis zu 4 m weit), das weiße Licht blinkt etwas wilder und schon hört man ein leises summen und das Bild kommt in wenigen Sekunden heraus.
Von der Qualität her ist es nicht schlecht, aber die Farbwiedergabe hatte ausgedruckt doch recht große Unterschiede zum aufgenommenen Bild, was die Leuchtkraft angeht. Die Farben waren eher blass und viel dunkler als auf dem Smartphone angezeigt. Aus einem grell leuchtenden rot wurde ein helles rot usw.
Nach 7 Fotos zeigte das Smartphone an, dass die Gerätetemperatur zu hoch sei. Also haben wir dem Mini-Drucker ein Podest gebaut, unter dem die Luft besser zirkulieren kann. Dies funktionierte dann. Das 14. Bild, welches wir ausdrucken wollten, war dann leer und zwischendurch hatte der Printer leider immer mal wieder nicht so recht Lust weiter zu machen.
Es sind trotzdem einige nette Pics dabei herausgekommen, die ich euch hier mal zeigen möchte. Im Video könnt ihr sehen, wie einfach die Handhabung ist und dass der LG Pocket Photo Printer von der Funktion her wirklich ok ist, aber für einen UVP von 199,00 Euro meiner Meinung nach noch eine Schippe drauflegen müsste.
Habt ihr solch ein Gerät im Gebrauch oder wär das was für euch?