Vergangenen Montag brach für mich eine kleine Welt zusammen. Als ich morgens zur Arbeit kam und meinen PC hochgefahren hatte, klingelte auch schon mein Handy und meine Mutter teilte mir mit, dass meine liebe Oma auf dem Weg zur drei Mal wöchentlichen Dialyse leider und plötzlich verstorben ist.
Viel mehr Worte brauche ich an dieser Stelle sicher nicht zu verlieren, denn wer schon mal jemanden gehen lassen musste, weiß wohl, wie ich mich nun fühle.
Doch mit all dem nicht genug...ich hatte mir die ganze Woche frei genommen, um etwas zur Ruhe kommen zu können und meine Familie in allem, was noch anstand zu unterstützen.
Sonntag Mittag, kurz nachdem wir noch im Gottesdienst und auf dem Friedhof waren, erfuhr ich dann bei uns Zuhause, dass die Feuerwehrautos, welche ich noch an unserem Haus vorbeifahren habe sehen, dass sie um die Ecke angehalten hatten. Der Kühlschrank meines Opas hatte einen Kurzschluss und dadurch Feuer gefangen. Das Ganze hat sich leider sehr schnell ausgebreitet und wenn mein Vater und mein Onkel nicht so spontan gehandelt hätten, wär womöglich ein noch viel größerer Schaden entstanden.
Im Anschluss hat die Feuerwehr das Ganze unter Kontrolle gehalten und sich um meine Familienmitglieder gekümmert, von denen drei eine leichte Rauchvergiftung davongetragen haben. Es geht ihnen aber inzwischen wieder gut. Dafür ist nun noch mehr Papierkram zu bewältigen, aber gut, materielle Dinge sind allesamt zu ersetzen. Danke Oma, dass du so gut auf Opa aufgepasst hast...