Am Wochenende haben das Söhnchen und ich Mittags mal Lust auf was richtig deutsches zu futtern gehabt. Was liegt da für uns sizilianisch Blütigen näher als Kartoffelsalat und Würstchen? Da ich sowieso noch was Tolles hier stehen hatte zum Testen, haben wir uns also erstmal an den Salat gemacht. Die Salatcreme Sylter Art hatte ich ja in der letzten Brandnooz Box und da wollte es natürlich gerne getestet werden.
Für die Nürnberger habe ich dann die neue Keramik-Pfanne der Postenprofis zum Vorschein gebracht, die mit ihrem Durchmesser von 20 cm perfekt für unseren Zweier-Haushalt ist und die ich überraschenderweise zum testen geschickt bekam. (In pink wär sie ja so was von perfekt gewesen, aber außer in rot gibt es sie auch noch in schwarz und grün...) Die Pfanne gibt’s in verschiedenen Größen, diese hier gibt’s dort für 16,95 Euro zu ergattern und sie ist für alle Herdarten geeignet. Von Keramik-Pfannen hat meine Mutter neulich schon geschwärmt, aber ich dachte, ich hab ja alles, was man so zum kochen, backen, braten braucht. Ich gehöre außerdem auch nicht zur ‘Heyyyyy-Booooob, this is soooo great’-Fraktion, die nebenbei bei QVC arbeiten könnte, also war ich etwas gespannt, habe aber keine Wunder erwartet, was das braten ohne Fett oder die anschließende Reinigung angeht..
Zutaten:
7 mittelgroße Kartoffeln
½ Salatgurke
½ Zwiebel
100 g Kochschinken oder Schinkenwürfel
1 Gläschen Salatcreme Sylter Art von Thomy
Schnittlauch
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Kartoffeln mit Salz in einem ausreichend großen Topf kochen, bis man mit der Gabel locker reinpieksen kann. Während diese kochen, schon mal den Kochschinken bzw. die Schinkenwürfel in der Pfanne anbraten (etwas Fett für den Geschmack habe ich dann doch genutzt). Als nächstes waren dann die Nürnberger Würstchen (nein, nicht die vom Hoeneß) an der Reihe. In der Zwischenzeit Kartoffeln abschütten und dann in Scheiben schneiden. Die Salatgurke mit einem Hobel ganz dünn schneiden, die Zwiebeln hacke ich immer mit dem Quick Chef von Tupperware in Miniwürfelchen. Die Salatcreme hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, zum Schluss noch frischen Schnittlauch dazu, alles gut umrühren und fertig.
Die Keramik-Pfanne ist am Boden übrigens genoppt, so dass der aromatische Saft der zu bratenden Speisen von unten wieder zurück ins Fleisch (oder was man auch immer brät) kann. Dann wird’s auch nicht zu trocken. Da Keramik zudem Hitze gut speichern kann, muss man nicht auf voller Power wild herumbraten, sondern kann nach dem erhitzen auf einer niedrigen Stufe weiter sein Essen zubereiten.
Der Braterei nicht genug, ich habe also Schinkenwürfel, Würstchen und später noch Spiegelei in der Pfanne gemacht, alles prima und das spülen hat sogar Spaß gemacht. Gab nichts groß zu schrubben sondern ganz geschmeidig abgespült und gut wars. Ich möchte jetzt bitte antihaftbeschichtetes Alles haben!