Inhalt:
Die deutsche Sprache liegt uns offensichtlich fast allen am Herzen, wie man an der ebenso endlosen wie hitzigen Debatte über die Rechtschreibreform erkennen kann. Einerseits. Andererseits ist leider ein oft unbedachter und liebloser Umgang mit ihr zu beklagen.
Die Sprache kann sich ja nicht wehren, nicht einmal gegen schlimmste Vergewaltigungen -- man denke nur an den brutalstmöglichen Sprachschrott unserer Politiker.
So etwas wie eine Sprachpolizei bräuchte man, die freundlich aber bestimmt auf Vergehen hinweist und Bußgelder verhängt. Freundliche Hinweise bekommt man auch im Zwiebelfisch, der Sprachkolumne, die Bastian Sick seit über einem Jahr wöchentlich für Spiegel-Online schreibt. Kaum zu glauben, dass man über Phänomene wie Fugen-s, unregelmäßige Verben oder sich epidemisch ausbreitende Suffixe so unterhaltsame Texte schreiben kann.
Meine Meinung:
Das Buch ist ganz gut geschrieben und weist uns den Weg in die ganzen Katastrophen der deutschen Sprache, die einem im Normalfall gar nicht erst auffallen würden.
Allerdings wäre eine übersichtlichere Gliederung sicher hilfreich gewesen, gerade wenn man etwas nachschlagen möchte, um nicht den gleichen Fehler zum 50. Mal zu machen.
14.02.2006
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Bastian Sick
2006-02-14T15:00:00+01:00
Aleksandrah
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