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18.09.2013

Promis im Normalo Look?

Ich liebe ja solche Photoshop Spielereien. Auf Artfido werden zur Zeit einige Promis gezeigt, wie man sie sich im Normalo-Alltag vorstellen würde, wenn sie eben keine Stars geworden wären, natürlich in absolut US-tauglicher Highschool-Manier und Hausfrauenart. Mit dabei sind unter anderem Brad Pitt, Angelina Jolie, Kim Kardashian und Kanye West und viele weitere bekannte Gesichter, deren Verwandlung ich sehr gelungen und witzig finde.



Zur kompletten Galerie geht es hier.

Wie gefallen euch die gephotoshoppten Normalo-Gesichter der sonst immer top gestylten Promis?

06.09.2013

Jeden Tag ein nettes Wort

Nun habe ich es dank der Hilfe eines äußerst lieben Menschen geschafft, eine Liste mit den Namen meiner Twitter Follower herunter zu laden. Nicht, um die Herrschaften zu stalken, sondern um schlicht und einfach ab sofort jeden Tag (sofern möglich) einen Follower zu empfehlen und demjenigen was nettes zu sagen. Das Ganze wird unter dem Hashtag #EinNettesWort laufen und zwar schön der Reihe nach, also rückwärts vom ersten Follower an. So kann ich mich zusätzlich auch gleich ans ausmisten machen, denn sicherlich mag ich dem ein oder anderen vielleicht gar nicht mehr folgen oder derjenige twittert vielleicht schon gar nicht mehr. Wer im Übrigen wissen möchte, mit welchem Tool man das machen kann, sollte sich mal zu Simply Measured begeben. Funktioniert wunderbar und ist kostenlos. Macht noch jemand mit?

28.08.2013

Der wahrscheinlich uncoolste Heiratsantrag der Welt

Ich musste so lachen, als ich den womöglich misslungensten Heiratsantrag ever gesehen habe. Ein freundlicher Inder wollte seiner Freundin nach 3 Monaten in einem Einkaufszentrum einen Heiratsantrag machen und der gelang ihm nicht ganz, aber seht selbst...



Für euch hoffe ich, dass eure gemachten oder erhaltenen Heiratsanträge besser verlaufen sind oder gab’s bei euch Pannen oder gar ein Nein?

22.08.2013

Ehrliche Produkttester

Hier entsteht eine Liste mit ehrlichen, fairen und zuverlässigen Produkttestern, die den Produkttester Kodex wahren, angeregt durch dieses Posting.

- Aleksandrah's Blog - Mein Leben ist 'ne Soap
Andreas Wohlfühl- und Testblog
- BeautyPeaches
- Charlie 655
- Das Testhörnchen
- Deathflower
- Die kleine Teststube
- Die Welt von kurzundknapp
- Eppis Testlounge
- Evi's Produkttestblog
- Frau Katz testet
- Fräulein Septum
- Katjas Testblog
- Mama Mütze's Produkttest-Blog
- Mein Aloe Vera Blog
- Nadines Testwelt
- Nadjas Produkttestblog
- Nettis Testlounge
- Persus testet
- Pzychobaby
- Ruby Celtic
- Sanne's Testblog
- Steffis Testlounge
- Sunny's Test-Ecke
- Swenja's Blog
- Tanjas Tellerrand Notizen
- Testfrosch Blog
- Testlady
- Test the Best
- Versuch macht kluch
- Wir testen den Alltag



Der Produkttester Kodex beinhaltet folgendes: Wir sind eine Gemeinschaft.
Jeder Produkttester steht für einen anderen und die Wahrnehmung von außen überträgt sich auf viele weitere Produkttester. Durch eine klare Unterscheidung von zur Verfügung gestellten Produkten, Bloggerevents oder selbst gekauften Produkten wird man erst glaubwürdig.
Dies gilt auch für selbst hergestellten Kontakt mit Firmen und Shops oder anderen möglichen Kooperationspartnern, bei denen ein professioneller Umgang unabdingbar ist. 1. Glaubwürdigkeit und Individualität sind immens wichtig.
2. Produkttester schreiben über ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit einem Produkt/einem Shop und geben stets ihre eigene Meinung wider. Davon leben die Blogposts.
3. Werbung, Pressemitteilungen oder Texte, die nicht der eigenen Feder entstammen sollten als solche gekennzeichnet werden.
4. Das Urheber- und Persönlichkeitsrecht sollte eingehalten werden.
5. Die journalistische Freiheit bleibt von Kooperationen, Marketingmaßnahmen etc. unangetastet.
6. Beiträge, für die der Produkttester bezahlt wurde, gilt als Werbung und diese ist zu kennzeichnen.
7. Content der Produkttester ist nicht als kostenlos wiederverwertbares Gut für kommerzielle Websites und Unternehmen anzusehen.
8. Bloggerevents sind als Unterstützung zur Recherche anzusehen. Eine Einladung ist keine Bezahlung sondern Grundlage dafür, dass man seiner Arbeit nachgehen kann.
9. Sollten bei einer Zusammenarbeit gravierende Unstimmigkeiten oder Komplikationen auftreten, wird zunächst der Kontakt zum Kooperationspartner zur Klärung und Lösung des Sachverhalts gesucht. 10. Bei triftigen Gründen behält sich der Produkttester vor, keinen Bericht zu verfassen und informiert das Unternehmen über die Gründe.

Erstellt von Aleksandrah, 22.08.2013

Gerne dürft ihr euch den Produkttester Kodex auf die Fahne schreiben, kopieren oder ihn verlinken sowie das Siegel nutzen. Bitte verlinkt meinen Blog oder gerne auch das Ausgangsposting dazu.

Ich bin ein ehrlicher Produkttester und ihr? Produkttesterparade!

An allen Ecken und Enden lauern inzwischen die verlockenden Angebote von kleinen wie auch größeren Firmen, die mit Produkttests Ihre (potentiellen) Kunden beglücken möchten. Als ich 2005 mit meinem Blog anfing, habe ich bereits über meine Erfahrungen im positiven wie auch negativen Sinn geschrieben, was meine persönlichen Anfänge in Sachen Produkttest waren und das lange, bevor die allgemeine Produkttesterwelle über uns geschwappt ist. Aber was macht einen (guten) Produkttester eigentlich aus? Für mich steht an oberster Stelle Ehrlichkeit und das ohne Schnörkel. Wenn ich von einem Produkt nicht überzeugt bin, tue ich das offen und ehrlich kund. Letzten Endes hat niemand etwas davon, wenn ich etwas lobpreise, was stark verbesserungswürdig ist. Bin ich aber überzeugt, werde ich gleich als erstes die beste Kundin und bleibe bei einem Produkt. Was ich so auf manch anderen teilweise reinen Produkttester Seiten so lese, lässt mir manchmal die Haare zu Berge stehen und glaubt mir, schön sieht das nicht aus. Lieblos hingeklatschte Zweizweiler ohne Foto oder wichtige Infos sind für mich keine Produkttests, maximal Ankündigungen. Als Verbraucher möchte ich die ehrliche Meinung eines sogenannten Produkttesters lesen. Da ich keine Allergien habe bin ich nicht gezwungen, auf Inhaltsstoffe zu achten, da ich sie sowieso überlesen würde. Vielleicht überdenke ich dies nochmal für den Rest der Welt. Oft werde ich von Firmen/Shops direkt angeschrieben, ob ich ein Produkt oder den Shop nicht testen möchte. Wie ihr anhand der Postings sehen könnt, möchte ich dies auch häufig. Allerdings teste ich nicht alles (demnächst wird es dazu ein nettes Video an alle Hersteller von Erwachsenenspielzeugen geben), sondern nur die Dinge, von denen ich denke oder weiß, dass sie mich und/oder euch interessieren könnten. Außerdem schreibe ich auch ganz normal über die Dinge, die ich wie jeder andere auch online oder in echten Geschäften (ja, die gibt es noch) gekauft habe. Jedenfalls gibt es inzwischen so viele Menschen, die gerne Produkte testen, dass ordentlich ausgesiebt wird. Mal sind es Leute mit Blogs, die bevorzugt werden, mal sind es PLZ-Gebiete und Bereiche, die für eine Firma interessant sind, ein anderes Mal kann man überhaupt keine Tendenz erkennen. Was aber absolut gar nicht geht ist die Tatsache, dass einige Tester ihre Produkte erst gar nicht testen und diese oder die meist zusätzlichen Beigaben bei Ebay & Co. verkaufen. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Moralapostel, aber dieses Geben und Nehmen seitens Produkttester und Firmen ist nur dann in einem vernünftigen Miteinander möglich, wenn man sich aufeinander verlassen kann und ich finde es wahnsinnig schade, wenn es schwarze Schafe gibt, die ein schlechtes Bild auf diesen sehr spannenden und interessanten Bereich des WOM (Word of mouth) werfen. Sicher sind Bloggerevents spaßig und das Interesse und der Spaß stehen auch bei mir mit an oberster Stelle, dennoch machen sich Unternehmen nicht umsonst die Mühe und haben einen Haufen Kosten am Bein, sondern erwarten auch etwas von uns. Was ich gerne an dieser Stelle machen möchte ist, eine eigene Seite hier auf dem Blog ins Leben zu rufen, auf denen ich Produkttester-Blogger aufnehme/empfehle, die sich an einige einfache Punkte halten und ihre Arbeit ernst nehmen. Wer in die Liste mit aufgenommen werden möchte, ist herzlich eingeladen, sich mit seinem Blog eintragen zu lassen oder einen vertrauenswürdigen anderen Blog vorzuschlagen. Schnappt euch den Button, packt ihn in euren Blog und helft mit, die Spreu vom Weizen zu trennen! Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr schon alteingesessene Hasen oder erst ganz frisch dabei seid. Ich würde mich freuen, wenn ihr diese Idee weitertragt und anderen davon erzählt. Seid doch so lieb und verlinkt diesen Artikel sowie den Produkttester Kodex. Diesen findet ihr auf der separaten Produkttester Kodex Seite. Den Button dazu gibt es hier:


Code zum Einbetten: <iframe src="http://files.bannersnack.com/iframe/embed.html?hash=bd1ksxt1&wmode=transparent&t=1377188477" width="336" height="280" seamless="seamless" scrolling="no" frameborder="0" allowtransparency="true"></iframe>

Und ohne Code (dafür bitte ehrlich verlinken, damit man noch nachvollziehen kann, wo er überall auftaucht):
















Der Produkttester Kodex beinhaltet folgendes: Wir sind eine Gemeinschaft.
Jeder Produkttester steht für einen anderen und die Wahrnehmung von außen überträgt sich auf viele weitere Produkttester. Durch eine klare Unterscheidung von zur Verfügung gestellten Produkten, Bloggerevents oder selbst gekauften Produkten wird man erst glaubwürdig.
Dies gilt auch für selbst hergestellten Kontakt mit Firmen und Shops oder anderen möglichen Kooperationspartnern, bei denen ein professioneller Umgang unabdingbar ist. 1. Glaubwürdigkeit und Individualität sind immens wichtig.
2. Produkttester schreiben über ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit einem Produkt/einem Shop und geben stets ihre eigene Meinung wider. Davon leben die Blogposts.
3. Werbung, Pressemitteilungen oder Texte, die nicht der eigenen Feder entstammen sollten als solche gekennzeichnet werden.
4. Das Urheber- und Persönlichkeitsrecht sollte eingehalten werden.
5. Die journalistische Freiheit bleibt von Kooperationen, Marketingmaßnahmen etc. unangetastet.
6. Beiträge, für die der Produkttester bezahlt wurde, gilt als Werbung und diese ist zu kennzeichnen.
7. Content der Produkttester ist nicht als kostenlos wiederverwertbares Gut für kommerzielle Websites und Unternehmen anzusehen.
8. Bloggerevents sind als Unterstützung zur Recherche anzusehen. Eine Einladung ist keine Bezahlung sondern Grundlage dafür, dass man seiner Arbeit nachgehen kann.
9. Sollten bei einer Zusammenarbeit gravierende Unstimmigkeiten oder Komplikationen auftreten, wird zunächst der Kontakt zum Kooperationspartner zur Klärung und Lösung des Sachverhalts gesucht. 10. Bei triftigen Gründen behält sich der Produkttester vor, keinen Bericht zu verfassen und informiert das Unternehmen über die Gründe.

Produkttester Kodex

Produkttester Kodex
Wir sind eine Gemeinschaft.
Jeder Produkttester steht für einen anderen und die Wahrnehmung von außen überträgt sich auf viele weitere Produkttester. Durch eine klare Unterscheidung von zur Verfügung gestellten Produkten, Bloggerevents oder selbst gekauften Produkten wird man erst glaubwürdig.
Dies gilt auch für selbst hergestellten Kontakt mit Firmen und Shops oder anderen möglichen Kooperationspartnern, bei denen ein professioneller Umgang unabdingbar ist. 1. Glaubwürdigkeit und Individualität sind immens wichtig. 2. Produkttester schreiben über ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit einem Produkt/einem Shop und geben stets ihre eigene Meinung wider. Davon leben die Blogposts. 3. Werbung, Pressemitteilungen oder Texte, die nicht der eigenen Feder entstammen sollten als solche gekennzeichnet werden. 4. Das Urheber- und Persönlichkeitsrecht sollte eingehalten werden. 5. Die journalistische Freiheit bleibt von Kooperationen, Marketingmaßnahmen etc. unangetastet. 6. Beiträge, für die der Produkttester bezahlt wurde, gilt als Werbung und diese ist zu kennzeichnen. 7. Content der Produkttester ist nicht als kostenlos wiederverwertbares Gut für kommerzielle Websites und Unternehmen anzusehen. 8. Bloggerevents sind als Unterstützung zur Recherche anzusehen. Eine Einladung ist keine Bezahlung sondern Grundlage dafür, dass man seiner Arbeit nachgehen kann. 9. Sollten bei einer Zusammenarbeit gravierende Unstimmigkeiten oder Komplikationen auftreten, wird zunächst der Kontakt zum Kooperationspartner zur Klärung und Lösung des Sachverhalts gesucht. 10. Bei triftigen Gründen behält sich der Produkttester vor, keinen Bericht zu verfassen und informiert das Unternehmen über die Gründe. Erstellt von Aleksandrah, 22.08.2013

Gerne dürft ihr euch den Produkttester Kodex auf die Fahne schreiben, kopieren oder ihn verlinken sowie das Siegel nutzen. Bitte verlinkt meinen Blog oder gerne auch das Ausgangsposting dazu.

04.07.2013

Nachdenklich machende Spendenaufrufe im Internet

Bei Twitter kam man heute leider kaum der Geschichte einer halbwegs bekannten Twitterin vorbei. Die Gute (ich nenne bewusst keine Namen; wer aufmerksam ist, findet die Story ganz schnell und zur Erklärung reichen auch die Eckdaten) sitzt wohl seit heute morgen im Knast, weil sie dem Staat mal eben 1800 Euro (120 Tagessätze à 15 Euro) schuldet. Da solche Dinge ja grundsätzlich von heute auf morgen passieren wie hier: “Juten Tach! Von der Polizei sind wir, Sie kommen jetzt mal schön mit in den Knast für 4 Monate.” und nicht zufälligerweise zunächst einmal Verhandlungen stattfinden, bei denen man sich auch auf eine Ratenzahlung einigen könnte oder soziale Dienste verrichten kann (nein, ich habe damit keinerlei eigene Erfahrungen, habe es aber durch meine ehrenamtliche Arbeit im Tierheim und den Sozialstunden verrichtenden Menschen und deren Geschichten dahinter schon öfter mitbekommen, dass es so in etwa verläuft), wurde sie dann wohl eingeknastet. Wären da nicht zwei Herren gewesen, die sich sehr rühmlich um sie gekümmert hätten, würde sie dort wohl auch die nächsten Monate schmoren. Die Netzwelt wäre aber nicht die Netzwelt, wenn das Ganze nicht weite Kreise gezogen hätte und so hat man das Geld scheinbar zusammen bekommen. Glückwunsch...gelernt haben wird die Gute daraus vermutlich nichts. Theoretisch könnte ich hier bereits beenden, aber die Art und Weise, wie man darauf aufmerksam gemacht wurde, fand ich teilweise schon sehr dreist. Selbsternannte vermeintliche Elite ruft im Blog dazu auf, für diese Dame alias “eine Freundin”, die scheinbar gar nichts mehr im Griff zu haben schien, außer ihren Twitteraccount, zu spenden. Jawohl, 1800 Euro...und sie wissen/wussten nicht einmal, was das Madämchen überhaupt verbrochen hat. Der eine rühmt sich, ein 70-Stunden-arbeitender Unternehmer zu sein, der andere Autor. Liebe Leute, wenn ICH eine Freundin hätte, die in Not wäre und mich noch so herausstelle, was ich alles tue, um mein Geld zu verdienen, würde ich sicher NIEMANDEN da draußen mit solchen Spendenbetteleien belästigen, sondern die Kohle zusammenkratzen und still und leise helfen. Punkt. Keine Pointe. Auch ich hatte - wie vermutlich fast jeder - schon mal finanzielle Engpässe und Probleme, aber andere ausbaden zu lassen, was man selbst verbockt hat?  Was hätte sie denn für Möglichkeiten gehabt?
a) Versucht man das zunächst selbst zu regeln, indem man bezahlt, zur Not auch in Raten
b) Sollte man nicht warten, bis es 5 vor 12 ist
c) Hätte sie ihre Bank bitten können, einen Dispo einzurichten oder kurzfristig einen Kredit beantragen
d) Könnte man seine Wohnung entrümpeln und auf den nächsten Flohmarkt stiefeln oder Dinge bei Ebay verkaufen
e) Verwandte und/oder Freunde um Hilfe bitten
f) Bei einer rechtskräftigen Verurteilung hätte sie auch Sozialstunden ableisten können (kostet außer Zeit nichts)
g) Wenn nichts mehr gegangen wär, einen Schuldenberater aufsuchen und ggf. ein Verbraucherinsolvenzverfahren einleiten lassen? Sicher gibt es noch Punkte dazwischen, die man hätte probieren können. Was davon passiert ist, weiß ich nicht. Ein Tweet vom 7. April der besagte “Wenn ihr nichts mehr von mir hört, bin ich im Knast oder auf der Flucht. Aus Gründen.” lässt jedoch im Nachhinein tiefer blicken als man zu diesem Zeitpunkt vielleicht geahnt hätte. Von April bis Juli sind immerhin 3 Monate vergangen, in denen Fotos, fröhliche und weniger fröhliche Tweets über Ex-Freunde & Co. verfasst wurden. Zeit, die man vielleicht zum Abbau dieses Betrages hätte nutzen können. Für die Kritiker: ja, ich weiß, ich kenne ihre Situation nicht, aber ich finde, sie hat es sich etwas sehr einfach gemacht mit ihrem Hilferuf über Twitter. 1800 Euro Strafe erhält man nicht für einmal Kaugummi klauen oder schwarz fahren. Falls sie beispielsweise unter Alkoholeinfluss Auto gefahren wäre und Sachschaden entstanden wäre, würde ich so etwas noch viel weniger unterstützen wollen...warum gehen Spender also lediglich von einem Freundschaftsdienst aus? Was mich aber fast am meisten geärgert hat war die Tatsache, dass jemand, der generell kein Blatt vor den Mund nimmt (was ich im übrigen guten finde), teilweise sehr pampig und fordernd den Spendenaufruf geschrieben hat. Auf sachliche Kritik wurde ebenfalls null eingegangen sondern es hagelte Beleidigungen, was ich definitiv mehr als unangebracht halte, wenn man in der Position ist, dass man von anderen etwas möchte. Aber gut, es gibt immer genügend Menschen, die an das Gute anderer glauben und wohl auch ausreichend gespendet haben, wie ich heute Abend vernehmen durfte. Bei solchen Aktionen aber auf sein eigenes, privates (!) Konto Überweisungen fließen zu lassen, weil man auf “Hipsterscheiße” wie Paypal keine Lust hat, finde ich nur noch arrogant. Es wäre transparent für alle verlaufen. Leetchi z.B. bietet Social Gifting an (4% Gebühren bei Auszahlung fallen an), Gynny bietet Spendenaktionen an, bei denen man entweder über Links von Online Shops etwas einkaufen kann und dann ein prozentualer Anteil nach maximal 2 Tagen der Spendenaktion gutgeschrieben wird, man kann aber auch über Paypal direkt spenden. Alles offen und für jeden einsehbar. Nun denn, die Aktion ist abgeschlossen. Aber nicht nur das Real Life bietet Platz für Unsympathen...Ein negativer Beigeschmack bleibt.

07.06.2013

Willste? Kriegste! (Äh, nicht.)

Ich als alte Gewinnspielernase freue mich ja auch immer über Gewinnspielbenachrichtigungen mit “Herzlichen Glückwunsch! Sie haben bla bla bla gewonnen...”. Klarer Fall heute auch bei Paypal? Fehlanzeige, denn durch einen (laut offiziellem Paypalstatement auf deren Facebookseite) technischen Fehler seien heute an 3,5 Mio. Kunden Gewinnermails der Aktion “Willste? Kriegste” mit einem Gewinn von 500 Euro auf das eigene Paypalkonto verschickt worden. In der kommenden Woche möchte man die echten Gewinner bekannt geben.

Durch Zufall bin ich auf der Facebookseite von Paypal darauf aufmerksam geworden, denn ich hatte zunächst Spam/Phishing hinter der Nachricht vermutet. Wie dem auch sei, inzwischen ist ein richtig Shitstorm über Paypal hereingebrochen, weil nahezu jeder Zweite Paragraph § 661a des BGB an deren Facebook Chronik tackert. Selbstverständlich besagen diese Paragraphen/Urteile, dass Gewinnversprechen eingehalten werden müssen (in einfacher Form ausgedrückt), aber wer erinnert sich noch an die Lotto-Geschichte, bei der eine Kugel nicht mit einrollen wollte zum großen Auftritt? Da gab es auch kein Geld für die Gewinner und es wurde neu gezogen. Davon abgesehen beziehen sich diese Urteile - soweit ich das als Laie sehen kann - eher auf Kaffeefahrtenanbieter und sonstige Betrüger, die solche Gewinnversprechen ja ganz bewusst streuen, was ich mir von Paypal kaum vorstellen kann.

Und wenn man mal auf die menschliche Seite abzielen will, frage ich mich gerade ernsthaft, ob bei allen Leuten, die gerade mit Rechtsschutzversicherung und Anwalt drohen, ob sie es so nötig haben, sich zum Affen zu machen? Für mich sind 500 Euro auch viel Geld, aber a) möchte ich nicht in der Haut des Mitarbeiters bzw. der Abteilung stecken, der/die irgendwas mit dem Versand der vermintlichen Gewinner-Mails zu tun hat, denn von ganz alleine verschicken auch technische Geräte nichts und b) sollte man mal realistisch rechen: 3,5 Mio. x 500 Euro = 1.750.000.000 Euro Auszahlung an ihre Kunden? Ich glaube, dann könnte der Laden dicht machen.

Daher finde ich die Drohgebärden und wüsten Beschimpfungen innerhalb dieses Vorgangs schon fast peinlich...

Wie seht ihr das? Seid ihr unter den vermeintlichen Gewinnern und wollt dagegen vorgehen oder ist in euch auch das Menschliche im Vordergrund?

16.05.2013

Obdachlose sind jetzt die neuen A&F Werbeträger

In den guten alten Zeiten, als das Internet noch nicht für alle erreichbar war, konnte man sich Aussagen wie die von Mike Jeffries sicher eher leisten als heute. Heutzutage kann es fatal sein, Dinge von sich zu geben, die nicht nur unwahrscheinlich arrogant und überheblich daher kommen sondern auch noch diskriminierend dazu sind. Kurz zusammengefasst: Mike Jeffries, in meinen Augen der größte Clown überhaupt und Anführer von Abercrombie&Fitch, möchte weder Kleidung größer als in Größe 40 herstellen, noch möchte er, dass fülligere Menschen ‘seine’ Sachen tragen und in den Läden arbeiten sollen sie nach Möglichkeit auch nicht. Während andere Bekleidungshersteller also froh sind, dass ihre Stücke gemocht und vor allem gekauft werden, sind solche Aussagen meiner Meinung nach ein absolutes No-Go und ich werde mich auch künftig über Menschen aufregen, die sich so ätzend in der Öffentlichkeit aufführen. Gerade gelegen kam da das Video eines Drehbuchautors aus L.A., der A&F den Kampf angesagt hat, indem er Leute von überall her dazu aufgerufen hat, den eigenen Kleiderschrank zu durchforsten und aus Protest alle Abercrombie&Fitch Kleidungsstücke an Obdachlose zu verschenken. Seitdem hagelt es Fotos bei Facebook, Twitter & Co. Unter dem Hashtag #fitchthehomeless kann man bei Twitter einiges dazu ansehen, vor allem natürlich Tweets zu der Aktion. Ich persönlich halte den auf der Aussage von Jeffries basierenden Shitstorm mehr als gerechtfertigt und finde die Aktion absolut unterstützenswert, auch wenn man sicher nicht nur jetzt an Menschen denken sollte, die sich über Kleidung - von welcher Marke auch immer oder No-Name - freuen würden. Habt ihr von der #fitchthehomeless Aktion schon Wind bekommen und was sagt ihr dazu? Für alle, die gerne mehr wissen möchten: der Stern hat die ganze Geschichte nochmal ganz nett aufbereitet.


11.04.2013

Wenn Kinder in der Öffentlichkeit bloßgestellt werden


Was früher die lustigen Homevideos bei “Bitte lächeln” waren, sind heute die millionenfach geteilten witzigen, lustig gemeinten oder pseudowitzigen YouTube Videos oder einfach Fotos, auf denen die eigenen Kinder zur Lachnummer gemacht werden und diese dann in sozialen Netzwerken zigfach geteilt werden. Die Eltern mögen es im besten Fall einfach nur lustig gemeint haben. Das jedoch viele den viralen Effekt solcher Dinge unterschätzen, wenn sich so etwas im Netz selbständig macht, finde ich hingegen sehr bedenklich.


Jüngstes Beispiel ist in meinen Augen ein Blog (den ich hier aber nicht nennen möchte, um nicht noch mehr Besucher auf die Seite zu schleusen), auf dem ein Vater seinen zweijährigen Sohn auf allen Bildern nur weinend zeigt und diese mit vermeintlich witzigen Kommentaren versieht. Mir ist klar, dass Kinder immer und überall weinen können, wenn die Welt gerade ein wenig unschöner für sie geworden ist (sei es, wenn es vor dem Essen keine Süßigkeiten gibt, der kleine Fratz hingefallen ist oder warum auch sonst noch. Gründe gibt es schließlich in der kleinen Kinderwelt genügend, das weiß ich aus eigener Erfahrung.)

Ich finde aber weder Blogs noch Videos mit Kindern, die in Narkose wirre Dinge von sich geben oder Videos, bei denen man Kindern erzählt, man hätte all ihre Halloween Süßigkeiten aufgegessen und diese dann an einen TV-Sender schickt, der die gesammelten Werke ausstrahlt, besonders witzig sondern beschämend.

Natürlich habe ich auch von meinem Sohn völlig verrückte und lustige Videos, die ich am liebsten der ganzen Welt zeigen würde (schließlich hab ich ja auch den verrücktesten, lustigsten, tollsten und besten Sohn der Welt...wie jede Mama eben ;-) ), aber ich käme nie auf die Idee, ihn in einer für ihn jetzt oder später beschämenden Situation mit dem Rest des Universums zu teilen. Das Internet vergisst schließlich nichts, manche Eltern geben aber scheinbar ihr Hirn an der Garderobe ab, sobald sich ihnen eine bietet und sie ihre Kinder für 3 Sekunden Ruhm an die Netzwelt verkaufen.

Wie seht ihr das? Völlig übertrieben von mir oder habt ihr eine ähnliche Sichtweise?
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