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20.08.2013

Eine Naja-Erfahrung im Hotel Augustin's in Oberwesel


 

Am vergangenen Wochenende hat es mich doch tatsächlich mal in die Nähe verschlagen, denn da stand das Unheilig Konzert auf der Loreley auf dem Plan. Dass das Gute oft so nah liegt und man nicht sonderlich weit reisen muss, hat sich hier mal wieder ganz deutlich gezeigt. In und um St. Goarshausen herum ist es einfach wunderschön.

Wir sind in Oberwesel gestartet, wo sich das 4-Sterne-Haus Hotel Augustin’s befindet. Nachdem ich bei HRS ein wenig gestöbert hatte und zugegebenermaßen nicht so der Pensions-Typ bin, habe ich mich gleich in das kleine 2011 erbaute Hotel verliebt. Es schaut von außen wie von innen hübsch aus, der Herr an der Rezeption hingegen erschien mir hingegen etwas weniger geordnet und wirr. Das man ein Einzelzimmer mit einem Doppelzimmer verwechselt kann passieren. Ist es auch und ich fragte meine Begleitung, ob wir uns denn beim schlafen abwechseln wollen? Wollten wir natürlich nicht und so bekamen wir dann ein Komfort Doppelzimmer zu 120 Euro/Nacht zugewiesen, was sich als ganz nett herausstellte. Ganz nett ist dann aber auch leider schon alles, denn es gab leider weder eine Klimaanlage noch eine Minibar. Bei den warmen Temperaturen und einem noch recht neuen Hotel dieser Kategorie für mich ein No-Go. Im Internet wird angegeben, dass das Hotel W-LAN hat. Hat es auch, allerdings nur an der Rezeption und ganz ehrlich? Ich möchte mich in einem Hotel nicht an die Rezeption setzen müssen, um W-LAN zu haben. Dann werbt doch bitte nicht mit so was oder kommuniziert es offen und ehrlich!

Da wird gerade schon beim Hotel sind: am Frühstückstisch schauten uns morgens traurige Rosenköpfe an. Eigentlich schauten sie uns aber auch schon gar nicht mehr an, weil sie eher Richtung Tischplatte bzw. Boden schauten und das nicht nur auf unseren Tischen. Wenn ich nicht so großen Wert darauf gelegt hätte, vor der Tagestour auf dem Rhein und anschließendem Konzert auf der Loreley, mein iPhone noch auf 100% Akkustand zu bekommen, hätte ich das traurige Bild zu gerne geknipst. Die Kerzen auf den Tischen waren ebenfalls nur noch Stumpen und ich fand es wirklich schade, dass dort scheinbar so wenig Wert auf solche vermeintlichen Kleinigkeiten gelegt wurde.

Die Servicekräfte waren nicht die Schnellsten, dafür aber sehr freundlich und bemüht. Was ich schön fand beim Frühstück war, dass Rührei, Omelette und Spiegelei auf Bestellung frisch zubereitet wurden. Es gab auch kleine gefüllte Obstgläschen, welche von den Portionen her sehr gut waren wie auch alles andere, was man bei einem normalen Frühstück gerne hat.

Ein weiterer Minuspunkt war das gefunde Seniorenticket auf dem Boden neben meiner Bettseite. Nicht, dass ich was gegen Senioren hätte, aber ich möchte den Müll meiner Zimmervorgänger nicht vorfinden. Ich bin auch niemand, der auf den Knien durchs Zimmer rutscht, um nach Makeln und Mängeln zu suchen, sondern mir ist das Ticket ziemlich direkt aufgefallen.

Die Rezeptionsöffnungszeiten sind meiner Meinung nach für so ein kleines Hotel mit 7-23 Uhr vollkommen in Ordnung. Zu erwähnen ist, dass die Tiefgarage ab 22 Uhr geschlossen wird und dann nicht mehr so gut vom Fleck kommt. Der Kostenpunkt für einen PKW Stellplatz in der Tiefgarage liegt übrigens bei 7 Euro für 24 Stunden, womit man in jedem Fall günstiger liegt als mit den Parkplätzen direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Babys wie auch Hunde sind dort gleichermaßen erwünscht, denn es werden für beide Parteien ausreichend Möglichkeiten für Übernachtungen angeboten, was ich als Info auch immer ganz interessant finde. Dennoch konnte ich weder Spuren von Babys noch von Hunden entdecken, was ich noch besser finde, denn wo Hunde sind, sind oft auch Haare. Hier aber zum Glück nicht.

Insgesamt war es also für mich ok, dort zu nächtigen. Bei den Preisen würde ich das Ganze für ein weiteres Mal jedoch nochmal überdenken. Warum das Augustin’s in Oberwesel also vom Michelin Führer, Varta Führer, dem Schlummer Atlas und Hotel.de Auszeichnungen erhalten hat, erschließt sich mir, bis auf die wirklich schönen Äußerlichkeiten, nicht so ganz und allzu pingelig bin ich eigentlich nicht.

Falls jemand dort ein Zimmer benötigt, sind hier die Kontaktdaten:

Hotel Augustin's
Rathausstraße 2
55430 Oberwesel
Tel. 06744 - 71007-0
Fax 06744 - 71007-277

Was man in Oberwesel und Umgebung für feine Sachen treiben kann und wie das Konzert war, gibt’s dann in einem der nächsten Postings, sonst wird es wohl zu lang für euch und es soll ja hier keiner einschlafen ;-)

14.08.2013

Ich bin wieder hier, in meinem Revier...zurück aus Nordgeorgsfehn




Nordgeorgsfehn 21.-28.07.2013 (<-- zum kompletten Album)

Ich melde mich mal wieder zu Wort. Zurück bin ich schon seit einigen Tagen, aber bislang hat mich noch nicht die Muse gepackt, mich wieder in den Alltag zu integrieren. Würde man mich nach meinem dreiwöchigen Urlaub mit einer Sofortrente abspeisen wollen, ich wär dabei! Nun wisst ihr also, dass ich noch lebe. Ist ja auch schon mal was, wie ich finde. Urlaubsbericht Nummer 1 folgt nun und zwar in würzig kurzer Form, denn in Nordgeorgsfehn, was in Ostfriesland liegt, war es einfach nur ruhig und entspannend. Die Tage begannen gänzlich ohne Stress und so klangen sie dann auch wieder aus. So was bin ich eigentlich gar nicht gewohnt. Um mich herum ist immer Action...vielleicht bin ich auch selbst die Action, wer weiß das schon? Die Fahrt war zum Glück nicht allzu anstrengend (ok, als Mitfahrer muss man sich ja auch nicht groß auf den Verkehr konzentrieren) und die Kinderchen haben gut Ruhe gehalten, bis wir irgendwann gegen Abend in Nordgeorgsfehn eingetrudelt sind. So weit nördlich in Deutschland war ich bislang noch nicht (bis Hamburg und dann war bisher Endstation, ach nein, in Kiel war ich auch schon, fällt mir gerade noch ein) und ich fand es schon sehr schön, auf dem flachen Land die schwarz-weiß gefleckten Kühe gelangweilt herumstehen zu sehen, während mir die Milchpackungen mit den idyllisch wirkenden Bildern durch den Kopf schwirrten. Am Ort der Begierde, pardon, der Ruhe angekommen, wurden wir sehr lieb von den Ferienwohnungsbesitzern Simmering begrüßt und erst einmal auf einen typischen Friesentee mit Sahne und Kluntjes und frischen Kuchen eingeladen. Immer schön dran denken: wenn der Löffel in der Tasse steht, hat man genug. Ansonsten wird immer weiter nachgeschenkt. Ich kann mich an die Erzählung unserer lieben Urlaubsmitstreiter erinnern, als der liebe Herr N. nach 9 Tassen diesen dezenten Tipp bekam.
Danach ging es in unsere beiden Ferienwohnungen und wir fingen an, ein- und rumzuräumen. Am Abend ist dann auch nicht viel mehr passiert, als dass wir noch etwas gegessen haben und am Kanal gegenüber etwas Zeit verbrachten. Für die Kinder war so ziemlich alles da, was Kindern nun mal Spaß macht. Angefangen von einem großen Trampolin über Schaukeln, eine Wippe, einem Strandkorb, Pavillon und vielen anderen tollen Dingen. An Tag 2 sind wir mit einem Boot, welches auch zu den Ferienwohnungen gehört über den Nordgeorgsfehn-Kanal geschippert und ich hatte am Abend schon fast das Gefühl, dass meine Hautfarbe von schneeweiß zu dunkelweiß gewechselt hatte. Dazwischen haben wir uns ganz relaxt in den Garten gelegt und rein gar nichts gemacht. Für mich eher untypisch, weil ich irgendwie immer unterwegs bin, was entdecken möchte und nicht gut lange still irgendwo rumsitzen oder liegen kann. Man könnte sich ja wundliegen.
Tag 3 brachte einen Ausflug nach Norddeich zum Strand und zur Seehundaufzuchtstation gemacht, was sehr schön war. Die Dünen kannte ich so bislang nur aus dem Fernsehen. Nebenan war direkt der Hundestrand und prompt vermisste ich meine kleine Cindy, die ja Zuhause geblieben war. Die lange Fahrt und die warmen Temperaturen wollte ich ihr dann aber auch nicht zumuten, da die etwas betagte Dame ja schon bald 10 Jahre alt wird und nicht mehr die allerfitteste ist. Dazwischen war wir noch lecker zu Mittag essen bei Moders oll Hus, wo es für die beiden Kids Fischstäbchen gab (kommen ja in Teilen zumindest auch aus dem Meer) und für mich Lachs in Buttersauce, der im Übrigen superlecker war! Die Preise waren absolut angenehm.
Danach ging es zur Seehundaufzuchtstation, in der mutterlose Heuler aufgepäppelt und später wieder ausgesetzt werden wie auch kranke Tiere. Der Eintritt dort schlägt mit 6 Euro für Erwachsene und mit 3,50 Euro für Kinder ab 4 Jahren zu Buche und ich fand es ein wenig schade, dass es nicht so sehr viel zu sehen gab, aber die Fütterung zu beobachten, die täglich um 11 und um 15 Uhr stattfindet, war in jedem Fall spannend und dem kleinen M. hat es riesigen Spaß gemacht, den kleinen Kulleraugen beim schwimmen und planschen zuzuschauen. Im Anschluss ging es natürlich noch in den hauseigenen Souvenirshop und gleich danach in den Spielpark (alles in Anlehnung zum Thema Wasser), wo wir fast nicht mehr weggekommen wären, weil die Kinder so viel Spaß hatten. Wir Erwachsenen im Übrigen auch ;-) Abends gab es Gegrilltes und somit nahm auch dieser schöne Tag ein Ende.
Auf dem Rückweg schauten wir uns noch kurz den schiefsten Kirchturm der Welt in Suurhusen an. Er ist aber wahrscheinlich nur dann der schiefste Turm, wenn man ihn sich aus der Ferne anschaut. Als wir davor standen sah es eher aus, als wär ich zu blöd zum fotografieren.
Tag 4 brachte uns in der Mittagszeit auf Empfehlung unserer lieben Ferienwohnungsbesitzer frischen Backfisch auf den Teller. Ganz in der Nähe von Nordgeorgsfehn gibt es nämlich einen kleinen, aber feinen Fischladen (Prahm Aal- und Räucherfisch), wo es Mittwochs immer einen Backfischtag mit Kartoffelsalat gibt. Übrigens auch sehr günstig und geschmeckt hat es auch. Wobei: frischen Kartoffelsalat mag ich lieber. Ansonsten hieß es wie jeden Abend: Kettcar fahren im Doppelpack, was am Kanal entlang wirklich großen Spaß gemacht hat. Ich kam mir immer ein bisschen vor wie bei Mario Kart. Nur die Bananen hab ich doch immer vergessen, der lieben Janette vors Kettcar zu werfen ;-) Nachdem der Junior auch noch die Fahrräder in der Garage entdeckte, hat er sich auch irgendwann raufgetraut, nachdem er sich zuerst etwas geniert hat und es klappte - wie zu erwarten - natürlich alles gut und so drehten wir auch damit ein Ründchen. An Tag 5 machten wir uns zum Großsander Badesee auf, um uns etwas abzukühlen. Der See erwies sich dann auch als wirklich schönes Fleckchen. Er ist zudem gut überwacht, was mir immer wichtig ist, auch wenn ich selbst immer versuche, ein ordentliches und wachsames Auge auf das keine M. zu werfen. Der Eintritt kostet hier 2 Euro für Erwachsene, für Kinder bis 17 Jahre ist die Baderei kostenlos. Dort waren wir dann auch gleich ein zweites Mal, weil wir vor lauter Ruhe und Idylle (es war fast ein bisschen wie in den Stephen King Filmen, bevor das große Gemetzel losging) schon bald nicht mehr wussten, wie wir noch die Zeit totschlagen sollten oder richtiger: mir ging es zumindest langsam so und ich sehnte mich ein wenig nach meiner Familie in Sizilien, die wir die Woche darauf besuchten. Fataler Fehler, wie sich herausstellte...ich hätte die Urlaube tauschen sollen, denn dann wär ich jetzt erholt!
Hier noch der Kontakt, falls ihr auch mal in die tolle Ferienwohnung möchtet. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen, weil wir uns dort sehr gut aufgehoben gefühlt haben: Gabi und Martin Simmering
26670 Uplengen-Nordgeorgsfehn
Tel.: 04956 1258

26.06.2013

München, Mats und das kleine M.




Human Soccer Cup, München, ein Album auf Flickr.
Nachdem ich vor einigen Wochen die überraschend erfreuliche Nachricht erhalten hatte, dass mein Sohn bei der Aktion “Deutschlands coolstes Fußballkind” von Edeka und Head & Shoulders einer der Gewinner war, hieß es warten, bis endlich der 21. Juni nahte. An diesem Tag ging es nämlich nach München zum Human Soccer Cup (was das ist, verrate ich euch später noch) und zwar gleich Mittags nach der Schule. Ich wäre aber nicht ich, wenn nicht vorher noch zig Sachen ein wenig aus dem Ruder liefen.

Die Koffer hatte ich bereits am Vorabend gepackt und in der Zwischenzeit noch gefühlte 328 Mal wieder geöffnet, weil doch noch etwas eingepackt werden musste. An Essen hatte ich so ziemlich alles eingepackt, was man für unterwegs nur einpacken kann. Könnte ja sein, dass wir auf einer Distanz von etwa 400 km verhungern und das wollte ich natürlich tunlichst vermeiden. Nun war ich bereits bei einem Trunki-Koffer vom Sohn, einem nigelnagelneuen Hartschalten-Koffer (nun ja, Plastikwännchen trag es eher, aber da ich einen Gutschein hatte, wollte ich mich darüber beim Kauf von vor zwei Monaten nicht beschweren) von Koffer-direkt.de (<-- ja, ich erwähne auch mal Shops etc., deren Produkte mich im Nachhinein alles andere als glücklich stimmen), einem Rucksack und meiner großen Handtasche, mit der ich grundsätzlich spontan das Land verlassen könnte.

Irgendwie passte alles nicht recht. Ein paar Schuhe wieder ausgepackt, wieder was anderes eingepackt, die Medikamente und das Inhalationsgerät wie auch mein Beautytäschen wollten nicht, wie ich wollte. Inzwischen war es 11:00 Uhr, um 11.35 Uhr sollte ich das Söhnchen von der Schule holen, wir mussten ja auch noch nach Hause, ihn umziehen und dann los. Und wie es dann der Kofferteufel wollte machte es ratsch und mein Koffer platzte rundherum am Reißverschluss auf - der war hinüber und zwar komplett. Ich hätte ausflippen können. Bin ich dann auch, indem ich wie ein Rumpelstilzchen fluchend um den Koffer herumgesprungen bin und ihn getreten und geboxt hab. Dem hab ich’s gegeben...nun ja, nachdem ich fertig mit dem verprügeln des geplatzten Koffers war, habe ich bei meinen Eltern angerufen und gefragt, ob sie mir bitte einen kleinen Koffer leihen können. Konnten sie dann zum Glück auch und habe schnellstens alles umgepackt.

Dann den Sohn von der Schule geholt, nach Hause zum umziehen, alles ins Auto packen und los ging es auch schon zum Bahnhof. Die 4 Stunden Fahrt nach München haben wir dank Mau Mau, Schwarzer Peter, Uno, Essen und Nintendo dann auch gut rumbekommen. In München am Hauptbahnhof wurden wir dann von einer lieben Bekannten eingesammelt, mit der wir kurz auf einen Kaffee bei Starbucks Halt machten. Da sie aber leider nicht viel Zeit hatte und wir uns aufs Hotel freuten, haben wir uns aufgemacht zum “fußläufigen” Hotel, nämlich dem Eurostars Grand Central Hotel zu marschieren. Auf der rechten Straßenseite waren wir schon bei Hausnummer 32 angekommen, zu 35 mussten wir. Also nur noch rüber und da wären wir...so dachte ich zumindest. Ein Blick auf die andere Straßenseite belehrte mich eines besseren, denn da waren wir gerade erst bei Nummer 15 angekommen. Für die 1,3 km, die bei Google Maps mit ca. 16 Minuten zu Fuß angegeben sind) haben wir letzten Endes 45 Minuten gebraucht, weil der junge Mann öfters ein Päuschen brauchte.

Von außen wirkte der schwarze Glaskasten mit den teils bunten Glaselementen edel und stylisch. Beim Check-In in der großen Lobby wurden wir freundlich begrüßt und wir bekamen Gutscheine für Begrüßungscocktails, einmal mit und einmal ohne Alkohol. Ich bin mir sicher, das kleine M. hätte besser geschlafen, wenn er nicht den alkoholfreien genommen hätte ;-) Dabei kam es dann doch zu einer Verwechslung der Namen und mir wurde ein polnisch anmutender zugewiesen. Nun ja, nicht weiter dramatisch, vor dem Aufzug noch bemerkt, zurückgegangen mit Sack und Pack und alles nochmal von vorne.

Unser Zimmer war sehr schön in schwarz und rot gehalten, aber nicht puffig rot sondern sehr schön. Die Bilder sagen ein wenig mehr dazu. Zudem lagen auf unserem schönen großen Bett bereits 6 Flaschen Head & Shoulders (wenn ich jemals Schuppen bekommen sollte, weiß ich auch nicht mehr, woran es liegt) und ein Begrüßungsplan mit Aufstellung der Teams für den Human Soccer Cup am nächsten Tag.

Danach wurden wir noch von einer lieben Arbeitskollegin, die in München wohnhaft ist, abgeholt und durch die Stadt geführt. Zumindest an die Orte, die man standardmäßig mal überflogen haben sollte: Viktualienmarkt, Marienplatz, die neue Moschee haben wir zu Gesicht bekommen und haben viele tolle kleine Geschäfte gesehen. Unter anderem sind wir auch am Hofbräuhaus vorbeigekommen, an den Schuhbeck-Geschäften und seinem Restaurant, am Hard Rock Café und natürlich an diversen Souvenir-Shops. Das kleine M. war hier sehr erschüttert, dass es dort keine Eintracht-Fanshops gab. Ich im Übrigen auch ;-)

Den Abend haben wir dann im Nürnberger Bratwurst Glöckl am Dom verbracht, wo ich mir an den schweren Klappstühlen noch übelst den linken Ringfinger einklemmt habe. Ich dachte schon, der Finger fällt mir ab und ich muss ein Nürnberger Röstwürstl als Ersatz nehmen, aber letzten Endes ist das dann doch nicht eingetroffen. Das Essen war lecker und der Kartoffelsalat, den das kleine M. zuerst als vermeintlichen Kartoffelbrei wie ein Wilder verdrückt hat, war als Kartoffelsalat enttarnt dann ‘voll eklig’ laut seiner Aussage. Mir hingegen hat alles gut geschmeckt, die Bedienungen waren freundlich und die Getränke waren bis auf die Limonade des Sohnes auch vollkommen in Ordnung. Bereits auf dem Weg zum Hotel wollte das kleine M. mit mir aushandeln, dass er so lange wach bleiben darf, bis er von alleine einschläft - den Deal bin ich gerne eingegangen, nachdem ich schon beim Essen Müdigkeitserscheinungen erahnen konnte. Zwei Minuten nach dem waschen und im Bett liegen war er weg ;-)

Am morgen darauf sind wir erst einmal über das reichhaltige Frühstücksbüffet hergefallen und haben uns anschließend noch ein wenig auf dem Zimmer ausgeruht und sportlich hergerichtet. Um 12.30 Uhr wurden wir dann gemeinsam mit etlichen anderen Gewinnern abgeholt und zum Beach Club 38° gebracht, in dem der Human Soccer Cup stattfand und natüüüürlich auch das Meet & Greet mit Mats Hummels, worauf wir uns besonders gefreut haben. Human Soccer bedeutet im Prinzip nur, dass man - ähnlich wie bei einem Tischkicker - als lebende Kickerfigur agiert. Anfangs hatte ich etwas Bedenken, weil ich vermutlich der unsportlichste Mensch unter der Sonne bin, aber letzten Endes wurden wir mit unserem Team von 10 Mannschaften sogar zweite und das, obwohl das kleine M. der jüngste Teilnehmer war.

Als der junge Mann auf Mats Hummels traf, hat er für den ein oder anderen Lacher gesorgt und am Ende des Tages kannte den jungen Mann jeder, ob er wollte oder nicht ;-) Mats war übrigens wahnsinnig nett und hat sich Zeit für jeden an diesem Tag genommen, hat nicht einmal das lächeln und strahlen verloren, war absolut professionell und gänzlich ohne Allüren - meiner Meinung nach ein sehr sympathisches Testimonial (über sein fußballerischen Können müssen wir eh nicht diskutieren).

Dass Sport nicht nur Mord ist sondern auch eine äußerst gefährliche Sportart (ok, ich habe ein wenig übertrieben), durfte ich bei den Spielen dann auch am eigenen Leib erfahren, als ich mit meinem Arm zwischen Eisenstange und Polsterung gerutscht bin bei einem schnellen Spielzug und habe seither blau-lila-grün-gelbe Flecken und Blutergüsse in unterschiedlichen Größen.

Das Essen und die Atmosphäre im 38° war übrigens richtig richtig toll und wir konnten uns schon mal ein wenig auf unseren Sommerurlaub einstellen. Die Organisation seitens Head & Shoulders war superklasse und wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt! P.S. Und nach München muss ich auch unbedingt nochmal :-)
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