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16.07.2013

DVDs aus der Zukunft

Kunde: "Ich hätte gerne die Festival DVD XY 2013".
Ich: "Aktuell gibt es die 2012er, weil das Festival noch nicht stattgefunden hat.”
Kunde: “Was soll ich denn mit der 2012er? Die ist doch alt.”
Ich: “Nun ja, es ist aber so, dass immer die Festival DVD vom Vorjahr im Jahr darauf zum Festivalzeitpunkt erscheint.”
Kunde: “Ja, also ich habe aber jetzt mit unserem Heavy Metal Experten gesprochen und der meint auch, wir konzentrieren uns jetzt auf 2013.”
Ich: “Ok ok, aber wie Sie wissen, findet das Festival erst im August statt. Wie soll dann bitte jetzt schon die DVD mit den Auftritten erscheinen, wenn das Festival nichtmal stattgefunden hat?”

Ich beiße gleich in die Tischplatte...

26.03.2013

DVD per Fax


Soeben erreicht mich ein Fax mit dem Wortlaut:

“Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Anlage senden wir Ihnen die defekte DVD zurück und bitten um entsprechende Gutschrift.

Mit freundlichen Grüßen,

Firma XY”

Nun ja, jetzt wundert mich nicht mehr, dass die DVD defekt hier eintreffen wird...

20.03.2013

Seit wann gibt's eigentlich die 'neuen' Postleitzahlen?

Kunde: “Ich würde gern was bestellen.”
Ich: “Gerne. Geben Sie mir bitte als erstes Ihre Postleitzahl.”
Kunde: “1234.”
Ich: “Können Sie die Postleitzahl bitte nochmal wiederholen?”
Kunde: “1234.”

Ich schaue mit Fragezeichen im Kopf auf die Telefonnummer. 

Ich: “Entschuldigen Sie, aber Sie rufen doch aus Deutschland an, oder?”
Kunde: “Ja sicher, woher denn sonst?”
Ich: “Na ja, Sie haben mir eine vierstellige Postleitzahl genannt. Üblicherweise sind die in Deutschland aber seit geraumer Zeit fünfstellig.”
Kunde: “Ach so, äh, ja. Die neue weiß ich aber gerade nicht.”

Wie manche Kunden ansonsten so durchs Leben kommen, ist mir ja auch Tag für Tag ein Rätsel.

19.03.2013

Die lieben Italienaffinen Kunden

Manchmal möchte ich nicht glauben, dass es solche Menschen in echt überhaupt gibt, aber gut, ich fange erstmal an zu erzählen:

Mich rief eine Kundin an, die uuuunbedingt “Marina” von Rocco Granata haben wollte. Eigentlich betreue ich ausschließlich Geschäftskunden, aber wenn es nur Fragen zu einem Titel sind, helfe ich natürlich auch so mal gerne weiter. Diese nette Dame hingegen hat mich fast dazu gebracht, meinen Stift zu fressen und erinnerte mich dezent an die Mutter aus dem Film Maria, ihm schmeckt's nicht.

Telefonat 1
Kundin: “Wissen Sie, ich fahre mit meinem Mann jedes Jahr in den Camping-Urlaub nach Bella Italia und ich möchte so gerne “Marina” von Rocco Granata in der komplett italienischen Version haben.
Ich: “Ok, ich werde mal nachschauen, welche Version wir hier haben.”
Kundin: “Das ist lieb von Ihnen. Ihr Nachname ist aber auch nicht deutsch, oder?”
Ich: “Nein, der ist passenderweise italienisch.”
Kundin: “Ach wie schön. Woher kommen Sie?”
Ich: “Mein Vater stammt aus Sizilien.”
Kundin: “Sie sprechen ja auch akzentfrei deutsch.”
Ich: “Äh ja, ich wurde hier geboren und meine Mutter ist Deutsche.”
Kundin: “Ach deeeeshalb!”
Ich: “So, ich habe nun nachgeschaut und nebenbei in die Titel reingehört, aber die komplett italienische Version ist leider nicht mit dabei, wie ich das hier auf den ersten Blick sehen kann. Ich werde aber gerne mal ins Lager gehen und mir eine der CDs holen, von der wir keine Hörproben haben. Wenn Sie sich etwas später nochmal melden würden, kann ich Ihnen was Genaues sagen.”
Kundin: “Ja, kraaaazie, kraaaazie, Sie sind so gut. Von einer Deutschen hätte ich das jetzt wohl nicht erwarten können. Ja ja, die typisch italienische Lebensfreue und Freundlichkeit. Da sind Menschen noch was wert.”
Ich: “Äh ja, kein Problem. Dann bis später.”
Kundin: “Mille kraaaaazie nochmal. Tutto beeeene. Und tschauuuu!”

Telefonat 2
Kundin: “Ciao Bella!”
Ich: “Guten Tag Frau XY, es ist leider wie befürchtet nicht die Version verfügbar, nach der Sie suchen.”
Kundin: “Ach das ist ja schade. Also das ist jetzt so, wenn ich die über einen Buchhandel in Deutschland bestelle?”
Ich: “Genau. Wir haben nur die angebotenen Versionen mit nicht rein italienischem Text.”
Kundin: “Hm, hm...Und wenn ich die in Italien direkt bestelle?”
Ich: “Wie meinen Sie das jetzt?”
Kundin: “Ja, wenn ich die gleiche CD in Italien bestelle, ist die doch mit italienischem Text, oder?”
Ich: “Also wenn Sie die gleiche CD bestellen, von der wir die ganze Zeit sprechen, dann ist der Artikel mit dem deutschen identisch und demnach nicht in italienischer Sprache gesungen.”
Kundin: “Ja, aber wenn ich die doch in Italien bestelle, dann muss die doch italienisch sein!”
Ich: “Nein, denn der Artikel bleibt ja gleich, egal wohin wir diesen exportieren.”
Kundin: “Ach so, ich dachte, dann wären die auch immer in der jeweiligen Landessprache!”

Nun, ich male mir jetzt aus, wie “Marina” wohl auf Russisch, Mandarin oder Kisuaheli klingen mag und mache dann das Kopf-Tisch-Ding. Ihr wisst schon...

24.01.2011

Heute im Angebot: Blowjob inklusive

Gerade eine Mail vom Kunden erhalten, dem ich zuvor ein technisches Angebot übersandt habe: “…thanks for the blow quotes…“

Ich schwör, ich hab nichts unanständiges angeboten!!!



http://www.wikio.de

15.10.2010

Kundenfreundlichkeit in Deutschland - Ihr Wunsch sei mir Befehl...

Manche Kunden treiben mich ja hin und wieder an den Rande des Wahnsinns…

Aktuell geht es um einen türkischen Kunden, der täglich gefühlte 200 Mal anruft und ca. die gleiche Anzahl an E-mails zu meinen Händen verfasst. Prinzipiell freue ich mich ja darüber, da ich somit weiß, dass ich immer etwas zu tun habe, ABER: es macht keinen Spaß, wenn dieser Kunde so dermaßen spontan ist, dass ich kaum mit den Stornos hinterher komme.

Letzte Woche rief mein Ansprechparter also Donnerstags mittags an und fragte ein Meeting für den darauffolgenden Tag für unseren Abteilungsleiter an. Ok, alles organisiert: Meetingteilnehmer geblockt, Taxi, Hotel, Essen usw.

Zwei Stunden später der Anruf: Es geht doch nicht, aber die Herren von uns wären herzlich eingeladen, nach Istanbul zu kommen…ah ja…ging natürlich zeitlich nicht, also alles wieder abgesagt.

Gestern wieder ein Anruf mit Meetinganfrage. Ok, gleiches Spiel wie letzte Woche, alles organisiert und gefragt, wo genau die Herren abgeholt werden sollen.

Bis heute morgen keine Antwort…ich also, verantwortungsbewusst wie ich bin, angerufen, um zu hören, dass der Herr in einer deutschen großen Stadt abgeholt werden möchte. Er wusste aber die Straße nicht…ok…ganz ruhig…Ich habe ihm erklärt, dass ich schon einen Straßennamen bräuchte, da es sonst nichts wird mit der Abholung.

Nach einiger Zeit hatte er mir dann endlich die Adresse besorgt, die ich dem Taxifahrer weitergegeben habe.

Keine fünf Minuten später wieder ein Anruf des türkischen Herrn, der mir mitteilte, dass er ein Taxi vor Ort nehmen wird und wir ihn doch nicht abholen lassen müssen. Tief durchatmen und wieder brav unserem Taxi-Unternehmen absagen…

Kurze Zeit später noch ein Anruf, dass man etwa zwei Stunden früher in unserem Büro sein wird…auch gut, wir machen ja alles möglich…

Da das Meeting somit um die Mittagszeit stattfinden sollte, habe ich für einen kleinen Snack in Form von Laugenbrezeln mit Butter gesorgt. Am liebsten hätte ich bereits zu diesem Zeitpunkt Mettbrötchen bestellt *grummel*

Als das Taxi hier ankam, standen plötzlich zwei Herren vor mir (der eine ist mal ganz spontan mit dazu gekommen…ok), sie kamen in den Meetingraum und fragten gleich mal, ob sie auch was „richtiges“ zu Essen bekommen könnten. Auf die Frage hin, was ihnen denn so vorschwebt, kam: „Big Mäc.“

Nun hab ich unsere Azubine zu McDonald’s geschickt, zwei Big Mäc Menüs kaufen…und nun hoffe ich, dass der Tag ganz schnell rumgeht und ich Feierabend habe, bevor die mich noch völlig bekloppt machen.

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