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06.10.2010

Urban Candy raus bei X-Factor

Nachdem ich es dann auch mal geschafft habe, mir eine komplette Folge X-Factor reinzuziehen, also wirklich von Anfang bis zur Entscheidung, muss ich sagen, dass ich doch recht überrascht war am gestrigen abend.

Edita Abdieski - „Respect“ von Aretha Franklin
Als erstes kam Edita Abdieski auf die Bühne und gab „Respect“ von Aretha Franklin zum Besten. Ich muss sagen, diese Frau beeindruckt mich absolut mit ihrer Stimme, die sie immer genau einzusetzen weiß. Da ist nichts mit schiefen Tönen…Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass sie mir gestern ein wenig zu oft geschrien hat. Ansonsten aber eine super Performance und richtig hübsch hat sie auch noch ausgesehen.

Marlon Bertzback – „Boulevard Of Broken Dreams” von Green Day
Anfangs dachte ich ja noch “Och, der ist ja irgendwie goldig…fast wie ein Monchichi”, aber inzwischen geht er mir irgendwie auf den Keks. Dieser leidige Blick und dann das Gejaule zwischendrin bei seinen Auftritten ist fürchterlich…Er ist in einem Gesangswettbewerb, wenn er nicht singen kann, was macht er dann da? Finde seine Stimme nicht besonders beeindruckend und weiß auch nicht recht, was Sarah Connor für einen Narren an ihm gefressen hat, aber bei den lauteren und höheren Tönen hört es sich bei mir in der Badewanne sicher ähnlich an…aber ich trete auch schließlich nicht in einer TV-Show auf, von daher hat’s keinen zu stören.

Urban Candy – „Geh davon aus“ von Söhne Mannheims
Die drei haben mich zwar bislang nicht vom Hocker gehauen und man merkte ihnen immer noch an, dass sie noch keine Einheit sind, aber wo soll die nach so kurzer Zeit auch herkommen? Nun ja, umgehauen haben sie mich gestern zwar auch nicht, aber SO schlecht wie Marlon fand ich sie auf keinen Fall, auch im Battle nicht.

Mati Gavriel – „Don’t stop me now“ von Queen
Mati fand ich bislang ok, aber stimmlich nicht herausragend. Gestern hat er allerdings gezeigt, dass er eine Bühnensau ist und genau da gehört er auch hin. Ich habe mich bei seinem Auftritt richtig gut unterhalten gefühlt und fand seine Performance klasse. Das war für mich daher gestern die erste Überraschung des abends. Davon hätte ich gerne mehr!

Pino Severino – „It’s a man’s world“ von James Brown
Hat mal wieder souverän mit seiner geilen Stimme überzeugt, defintiv. Und die ist wirklich Hammer, aber ich muss sagen, dass seine Stimme in meinen Augen nicht zum Rest passt. Für mich ist er ein bisschen wie der deutsche Adam Lambert vom Auftreten her und ich bin mir sicher, das ist nicht seine Absicht. Aber dieses übertriebene männlich sein wollen nervt zuweilen extrem. Ebenso wie seine Interviews, denn die Aussagen sind zwar zusammengeschnitten, aber da ich VOX nicht auf dieselbe Ebene wie RTL stelle, finde ich das, was er da von sich gibt, teilweise doch recht überheblich.

Anthony Thet – „I’ll be waiting“ von Lenny Kravitz
Bei Anthony weiß ich nie so recht, ob ich ihn gut finden soll oder nicht. Mit Gitarre und bei leisen Tönen find ich ihn gut, aber er haut mich nicht vom Hocker. „I’ll be waiting“ von Lenny Kravitz mag ich eigentlich sehr gerne, aber das war ja gestern im Grunde genommen gar nichts, was Anthony dazu abgeliefert hat. Das Lied besticht gerade durch seine Tiefe und die kraftvollen Töne, auch wenn es nicht sonderlich laut ist. Und dieses Rocker-Image passt auch nicht wirklich zu Anthony und ich denke, das was man ihm gerade auf’s Auge zu drücken versucht, ist nicht seins.

Big Soul – „Free your mind“ von En Vogue
Die vier Frauen sind schon was besonderes und damit meine ich jetzt nicht ihre Körperfülle im Viererpack sondern die Stimmen an sich. Man hörte ja bislang meist die Frontfrau, die zugegebenermaßen eine wunderschöne Stimme hat, aber es war auch mal schön zu hören, dass die anderen auch singen können. Klasse finde ich, dass sie sich immer ihrer Figur entsprechend gut kleiden und offenbar wissen, was ihnen steht. Kann natürlich auch sein, dass die Stylisten so perfekt sind, aber insgesamt ist es immer ein stimmiges Bild. Gesang und Outfit passen immer gut zusammen und den Auftritt fand ich insgesamt gut. Ob ich mir jetzt allerdings ein gesamtes Konzert der vier geben würde weiß ich nicht…

Wer sich die einzelnen Auftritte der Kandidaten nochmal ansehen möchte, kann dies auf der X-Factor Website von VOX tun.

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