Offiziell hat mein Sohn nämlich die „Intelligente Knete“ bekommen (neben gefühlten 3.000 anderen Dingen und Bergen von Schokolade von nahezu jedem Familienmitglied…nun ja, wie Weihnachten wohl erst wird?) und ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, die blaue Masse aus der Metalldose zu bekommen.
Als ich mich dann aber ein Weilchen „warm geknetet“ hatte, konnte ich die dollsten Dinger mit der Knetmasse anstellen. Zu Gute halten muss ich dem Zeug auch mal, dass es nicht riecht und ich muss dazu sagen, dass ich schon als Kind gerne geknetet habe, aber ich fand den Geruch schon immer sehr eigen.
Um mal was sinnvolles und rein informatives zur Thinking Putty, die aus den USA zu uns förmlich rübergeschwappt ist zu sagen, möchte ich nochmal im Einzelnen erzählen, was man mit der Wundermasse so alles feines machen kann außer eben nur ganz normales kneten:
- Die Knete zu einer Pfütze zerfließen lassen (dies passiert über einen längeren Zeitraum, wenn man sie ganz in Ruhe lässt)
- Wie Papier zerreißen (indem man die Knetmasse ruckartig auseinander zieht, es entsteht ein flacher Schnitt)
- Auseinanderziehen wie Kaugummi (wenn man die Masse langsam auseinanderzieht bekommt man schöne Endloswürste hin, die man nach belieben drehen und ziehen kann)
- Zum Flummi umfunktionieren (wenn man einen Ball geformt hat und diesen auf den Boden oder an die Wand wirft, hüpft einem der Knetball nur so um die Ohren)
- Sie wie Glas zerspringen lassen (wenn man mit einem Hammer fest und schnell draufschlägt oder die Masse mit voller Wucht gegen die Wand wirft)
Am Ende des Tages war es jedenfalls so, dass jeder, aber auch wirklich jeder mit der Thinking Putty spielen wollte und das Ganze unheimlich entspannend wirkt, auch wenn sie ja ganz eigentlich bloß für meinen Sohn gedacht war.
Daraus knete ich einer Freundin dann nachher erstmal einen intelligenten (Knet-)Mann! :-)