Allerdings werde ich mich jetzt nicht groß und breit über den Sinn und Zweck oder auch Unsinn und Nicht-Zweck dieses Tages auslassen und auch nicht darüber, dass ich meinem Herzchen ein kleines, liebes Päckchen gepackt habe und schon seeehr gespannt bin, was er sagt, wenn er es heute auf dem Schreibtisch hat.
Viel eher war ich darüber überrascht, wie sehr man schon von Kindestagen an mal wieder in eine Form gepresst wird, aus der man so leicht gar nicht wieder herauskommt und am Ende des Tages, als Erwachsener versuchen die Männer dann wieder auszubrechen ;-)
Das sind übrigens getrocknete Trauben
Samstägliche Diskussion zwischen dem kleinen M. und mir:
Kleines M.: „Mamaaaaa?“
Ich: „Jaaaaaa?“
Kleines M.: „Montag ist doch Valentinstag, oder?“
Ich: „Ja, woher weißt du das?“
Kleines M.: „Hab ich in der Werbung gesehen. Das heißt, das ist der Tag, wo man Herzchen in den Augen hat, oder?“
Ich: „Ja, wenn man verliebt ist schon.“
Kleines M.: „Dann hab ich Herzchen in den Augen. Ich bin ja in dich verliebt…und in die A.“ (Anmerkung der Redaktion: seine Freundin ;-) )
Ich: „Ohhh, das ist aber süß von dir. Ich war auch vom ersten Moment an in dich verliebt, als ich dich gesehen habe.“
Kleines M.: „Mama, ich weiß, was Mädchen wollen. Ihr wollt immer Schokolade, Herzchen und rosa Geschenke, ger?“
Ich (muss lachen): „Ja, ich glaube schon.“
Kleines M.: „Gut, dann muss ich morgen im Kindergarten noch ein Herzchen für A. ausschneiden.“
Ich: „Mach das. Sie wird sich sicher freuen.“
Kleines M.: „Aber ich kann nicht so gut Herzen ausschneiden. Meinst du, die freut sich auch über ein Viereck?“
Ich: „Ganz bestimmt!“
Kleines M.: „Ok, dann mach ich das so. Ist ja improvieren…“ (improvisieren ;-) )
Unsere Lebensmittel sind voll auf dem Valentinstrip
Na, wenn er mal so weitermacht, werden ihm später wohl die Weiberherzen nur so zufliegen und ich kann garantieren: von seinem Vater hat er das nicht!
In diesem Sinne: euch allen einen schönen Valentinstag :-)
